MU Online

Story

In einem Jahrtausend hat sich das Land MU weiterentwickelt und das Reich in großen Schritten aufgebaut. Doch wie in der Großen Prophezeiung Secromicon vorhergesagt, fiel der Kontinent MU in ein überwältigendes Chaos. Die großen Anführer, die den Kontinent MU einst beherrschten, sind nun gestürzt, und die Zentralregierung hat aufgrund der internen Streitigkeiten und Kriege zwischen den machthungrigen Feudalherren das Reich auseinandergerissen und damit zerfallen lassen. Das Jahrtausend des Friedens und der Freigebigkeit ist nur noch eine Erinnerung und dunkle Blutflecken bedecken das Land. Die Verwüstungen des Krieges haben das einst so schöne Land verwüstet und das Blutvergießen kennt kein Ende. Selbst jetzt noch bauen kleinliche Feudalherren unaufhörlich ihre Kriegsmaschinen auf und versuchen vergeblich, das wiederherzustellen, was einmal war. In dieser Zeit des endlosen Blutvergießens wurden die Tore der Hölle aufgestoßen, weil der blinde Ehrgeiz eines törichten Mannes in die Irre geführt wurde. Antonias, ein törichter, vom Ehrgeiz geblendeter Herr, wurde von der bösen Zauberin Lemulia getäuscht und ließ unwissentlich Kundun, den Teufel der Finsternis, auf die Welt los, einen Dämon, der durch das Siegel von Etramu nur schwer zu bändigen war. "Jetzt soll dieses Land wieder mir gehören. Ich habe den Frieden für alle Zeiten verbannt ... die Sonne wird nicht mehr scheinen. Diese Erde soll mein sein, und die schlauen Menschen werden meine Sklaven und mein Vieh sein." Der uralte Teufel Kundun ist aus seinem langen schlaflosen Schlummer erwacht und wandelt nun unter den Lebenden, um das Land mit seiner Berührung zu besudeln. Inmitten des Chaos haben die Sterne ihren Lauf verloren und der Gestank von Angst und Blut durchdringt das Land. Kundun ließ seine Wut und Rache für seine lange Gefangenschaft auf das Land los. Schnell wurde das nun verlassene Land MU zur Heimat von Kunduns Schergen und zwei lange Jahre lang besudelte das Böse seiner Herrschaft alles, was einst rein war. Nightmare's Day, eine Passage in der Großen Prophezeiung, war wahr geworden und war nicht länger nur ein Wort aus vergangenen Tagen. Die Weisen begannen ihre Studien von neuem und bezogen sich hoffnungsvoll und sehnsüchtig auf den Lichtstrahl, der in den Schriften der Prophezeiung erwähnt wurde. Ihre letzte verbleibende Hoffnung lag in der Macht des Siegels von Etramu, eben jenes Siegels, das Kunduns Gefangenschaft aufrechterhielt. Das Siegel wurde in acht Teile zersplittert, und erst wenn das Siegel wieder ganz ist, wird wieder Frieden im Land einkehren.